Exotisch Kochen für Beginner

Hähnchen exotisch bedeutet nicht immer nur chinesicher Art süß-sauer. Süß-sauer erreicht man auch durch die Kombination von Zitrone und Honig. Nur das die Geschmacksknospen hier anders gefordert werden. Etwas orientalischer, aber nicht scharf. Etwas exotisch, aber nicht zu aussergewöhnlich.

Der Vorteil an dieser Geschmacksreise ist nicht nur die einfache Zubereitung, sondern auch die Vielfalt der Düfte und der kleine besondere Touch.
Entstehen wird die Besonderheit durch den Einsatz von Gewürzen aus anderen Kulturen, die zwar schon längst in unserem Handel erhältlich sind, aber noch immer etwas vorsichtig oder gar nicht von den meisten Verbrauchern genutzt werden.

Exotisch kochen für Beginner: Heute mit Hähnchen mit Zitronen-Honig-Marinade auf Basmatireis

Sie benötigen folgende Zutaten für 2 Personen:

 
  • 2 Hähnchenkeulen
  • 1 kleinen Pak Choi ( Senfkohl, Verwandter des Chinakohls )
  • 400 dl Wasser
  • 180 g Basmatireis bzw. 2 Kochbeutel Basmatireis
  • 2 frische Chilischoten , wobei die Schärfe nach Bedarf variieren kann
  • 1 EL Honig
  • etwas Gemüsebrühe, alternativ auch Pulver
  • ein kleines Stück Ingwer, wobei auch hier die Schärfe nach Bedarf mehr verlangt
  • etwas Zitronensaft
  • Sonnenblumenöl für die Marinade
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Prise Salz
  • bei Bedarf und nach Geschmack ein paar Möhren

dazu noch eine Arbeitszeit von etwa 20 Minuten und es ist eine Backzeit von 40 Minuten einzuplanen.

Zubereitung

Zunächst Öl, Salz, Honig und Zitronensaft mischen. Dies bildet die Marinade für die Hühnchenkeulen, also kann davon etwas mehr vorbereitet werden.
Den Backofen bei 180°C parallel dazu vorheizen lassen.
Anschließend die Hühnchenkeulen in eine Aufflaufform legen und mit einem Backpinsel die Marinade gleichmäßig auftragen. Durch das Bestreuen der eingepinselten Keulen mit Zucker wird eine knusprige Zuckerkruste ausgebildet.
Nun werden die Keulen für 30 – 40 Minuten im Backofen bei 200°C Ober/Unterhitze knusprig backen.

Zwischenzeitlich den Bräunungsgrad der Keulen kontrollieren. Wenn eine leichte Bräune zu sehen ist, sind die Hühnchenkeulen zum Verzehr geeignet.

Während die Keulen im Ofen brutzeln, werden Ingwer und Chilischoten in kleine Stücke geschintten oder nach Belieben auch gehackt. Den Senfkohl in grobe Streifen schneiden. Falls Möhren dabei sein sollen, müssen diese geraspelt werden. Dann alles in einen Topf geben, Wasser hinzu, Gemüsebrühe aufdosieren und das Ganze aufkochen lassen.
Zwischenzeitlich abschmecken, damit genügend Brühe enthalten ist. Perfekt ist sie, wenn sie eine ordentlich Würze hat.

Die Brühe abgießen und auffangen. Darin dann laut jeweiliger Packungsangabe des gewählten Reisprodukts den Reis kochen.

Zum Servieren den Reis in eine Schüssel füllen, die Hähnchenkeule auf einem, bestenfalls vorgewärmten Teller, .anrichten oder auf den Reis legen.
Abschließend noch etwas Zitronensaft, darüber geben. Alternativ ist auch Limettensaft möglich.
Durch den Einsatz von Limetten erhält das Gericht eine mildere aber zugleich fruchtigere Komponente.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Mehr zum Theme Kochen